Navigium, 1 
impellitur, 
non remis, 
sed solâ vi ventorum. 
     In illo 
erigitur Malus, 2 
undique 
ad Oras Navis 
funibus 3 firmatus; 
cui annectuntur Antennæ, 4 
his, Vela, 5 
quæ ad Ventum 
expanduntur 6 
et Versoriis 7 
versantur. 
     Vela sunt, Artemon, 8 
Dolon, 9 
& Epidromus. 10 
     In Prorâ 
est Rostrum. 11 
     In Puppi, 
Signum (vexillum) 12 
ponitur. 
     In malo 
est Corbis 13 
Navis Specula, 
et supra galeam 
Aplustre 14 
Ventorum Index. 
     Anchorâ, 15 
navis sistitur. 
     Bolide, 16 
profunditas exploratur. 
     Navigantes 
deambulant 
in Tabulato. 17 
     Nautæ 
cursitant 
per Foros. 18 
     Atque ita, 
etiam Maria 
trajiciuntur.
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     Das Schiff 1 
wird fortgetrieben / 
nicht durch Rudeln / 
sondern von den Winden. 
     In demselben 
wird aufgestellet 
der Mastbaum / 2 
ringsum 
an den Bort des Schiffs 
mit Seilen 3 befästet; 
an welchen gehängt werden 
die Segelstangen / 4 
an diese / die Segel / 5 
welche gegen den Wind 
ausgespannet 
und mit den Leitseilen 7 
gerichtet werden. 
     Segel sind / 
das grosse Segel / 8 
das Vörder-Segel / 9 
und das Hinter-Segel. 10 
     Am Vordertheil (Biet) 
ist der Schiffschnabel. 11 
     Im Hintertheil 
wird das Fähnlein 12 
aufgestecket. 
     Am Mastbaum 
ist der Mastkorb 13 
und über der Krone 
des Schiffes Warte / 
die Flagge 14 
der Winde-Zeiger. 
     Mit dem Anker / 15 
wird das Schiff angehalten. 
     Mit dem Senkbley 16 
wird die Tieffe erkündigt. 
     Die Schiffenden 
spaziren 
auf dem Schiffboden. 17 
     Die Bootsleute 
lauffen 
in den Schiffgängen. 18 
     Und also / 
wird auch das Meer 
überreiset.
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