Tag der Lehre x DidaktikCamp 2025 – ein Rückblick
Zahlen und Fakten
Der achte Tag der Lehre wurde von Vizepräsident Prof. Dr. László Kovács, Claudia Walter vom BayZiel sowie Prof. Dr. Michael Kipp (Leiter des DMZ) feierlich eröffnet. Erstmals fand die Veranstaltung in Verbindung mit dem DidaktikCamp des BayZiel statt und brachte damit zwei Formate zusammen, die den Austausch über gute Lehre in den Mittelpunkt stellen. Veranstaltungsort waren, wie in den Vorjahren, die beiden M-Hörsäle samt Foyer, die erneut einen passenden Rahmen für Impulse und Austausch boten.
Das Programm umfasste zwei Keynote-Vorträge, vier Beiträge im Pecha Kucha-Format, zwei Kurzvorträge sowie zwei aktivierende Übungen, die die Teilnehmenden zum Mitmachen einluden. Insgesamt nahmen 106 Personen am Tag der Lehre teil. Das DMZ war mit 13 Mitarbeitenden sowie fünf studentischen Hilfskräften vor Ort.
Über unsere Feedbackbögen bekamen wir auch dieses Jahr viel positive Resonanz. Die Auswertung zeigt, dass 88 % der Rückmeldungen die Themenauswahl positiv bewerteten, 91 % das Veranstaltungsformat überzeugend fanden und die Organisation sogar durchweg positiv eingeschätzt wurde. Insgesamt ergab sich eine Gesamtzufriedenheit von 94 %. Besonders häufig gelobt wurden die hervorragende Organisation, die angenehme Atmosphäre sowie die interaktiven Elemente. Das spiegelt sich auch in verschiedenen Stimmen aus dem Feedback wider, etwa in Kommentaren wie: „Vielen Dank für die Organisation, ich finde der TdL ist immer ein Gewinn!“ oder „Toll organisiert – super Stimmung.“
Spannende Vorträge
Auch dieses Jahr gab es eine Vielzahl von spannenden Vorträgen. Den Auftakt machte die Keynote „Lässt sich die Wirksamkeit aktivierender Lehrformen in MINT-Fächern nachweisen? Ein Vorschlag zur Evidenzbasierung in der Hochschullehre“. Diese wurde von Prof. Dr. Christian Kautz der TU Hamburg, Zentrum für Lehre und Lernen, interaktiv präsentiert. Die zweite Keynote widmete sich einem hochaktuellen Thema: Unter dem Titel „KI statt Koffein – Wie ChatGPT & Co. beim Vorbereiten inspirieren und Lehre unterstützen kann“ zeigte Prof. Dr. Jörg Wendorff (HS Ravensburg-Weingarten), wie vielfältig Künstliche Intelligenz den Lehralltag bereichern kann.
Darüber hinaus gab es vier Vorträge im Pecha Kucha-Format, darunter von Prof. Dr. Dominik Merli zu „Pixel-Paradise? – Macht Lehre in WorkAdventure wirklich Spaß?“, Benedikt Seifert über „Einfach mal selber machen lassen – Das Plangrafikheft als Lehrformat“, Prof. Dr. Wolfgang Rommel zu „Earth for All – Ein transdisziplinäres Seminar“ und Prof. Dr. Thomas Kirchmeier zu „Misfits-Lehrevaluation – Perspektivwechsel und neue Lehrverbesserungsideen“. Pecha Kucha ist ein Präsentationsstil, bei dem die Vortragenden 5 Minuten Zeit haben, ihre Ideen vorzustellen.
In ihrem Vortrag „Reine Formsache? Lehr- und Lernräume an der THA“ gab Prof. Dr. Svea Schauffler spannende Einblicke in innovative Lernumgebungen, darunter die SCALE-UP-Räume der Hochschule. Prof. Dr. Agnes Nocon und Dr. Ulrike Fink-Heuberger widmeten sich in ihrem Vortag dem sensiblen und relevanten Thema „Studierende mit psychischen Herausforderungen – Unterstützungsmöglichkeiten im Hochschulkontext“. Für spürbare Aktivierung im Hörsaal sorgten zu dem die Inputs „Starke Stimme“ und „Souverän mit starker Körpersprache" von Dagmar D'Alessio.
Verleihung Lehrpreises 2025
In diesem Jahr wurde der Preis für gute Lehre zum dritten Mal feierlich verliehen. Die Nominierungen erfolgen durch die Studierenden und werden anschließend von einer Jury bestehend aus der Studentischen Vertretung, dem Vizepräsidenten für Studium und Lehre sowie der Leitung des Didaktik-Medien-Zentrums und dem Sprecher der Studiendekane sorgfältig geprüft und ausgezeichnet. Durchgesetzt haben sich in der Kategorie Vorlesung Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Weitzmann und in der Kategorie Seminar oder Projekt Prof. Dr. habil. Klaus Kellner. Oliver Heiss erhielt den Lehrpreis in der Kategorie Lehrbeauftragte. Außerdem wurde Prof. Dr.-Ing. Matthias Ritter das Zertifikat Hochschullehre Bayern überreicht. Das DMZ gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich zu ihrer Auszeichnung für eine engagierte und inspirierende Lehrtätigkeit.
Austausch und Netzwerken
Die zahlreichen Kaffeepausen boten den Teilnehmenden reichlich Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen zu teilen und neue Kontakte zu knüpfen. Besonders lebhaft ging es beim Speeddating zu: In kurzen Zwei-Minuten-Runden konnten die Lehrenden nacheinander miteinander ins Gespräch kommen und so auf unkomplizierte Weise auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fakultäten und Bereichen kennenlernen. Souverän moderiert wurde das Format von Angela Prochaska, die für eine offene und einladende Atmosphäre sorgte. Ganz im Sinne des Tags der Lehre entstanden dabei viele anregende Gespräche darüber, wie gute Lehre gestaltet werden kann.
Infostände
Auch die Stände im Foyer luden dazu ein, ins Gespräch zu kommen und sich über aktuelle Entwicklungen an der Hochschule zu informieren. Am App-Stand des DMZ erhielten Interessierte Einblicke in geplante Funktionen und den aktuellen Entwicklungsstand der Campus App.
Dr. Thomas Bröker informierte an seinem Stand über das EMPAMOS-Projekt und beantwortete Fragen zu dessen Anwendungsmöglichkeiten. Die Bibliothek war mit einem Glücksrad vertreten, das über ihre vielfältigen Angebote informierte. Zudem bot die VHB einen Stand mit Informationen zur digitalen Gestaltung von Lehrveranstaltungen und digitalem, kompetenzorientierten Prüfen.
Vielen Dank
Das DMZ freut sich bereits auf den nächsten Tag der Lehre und bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden.
Sie konnten nicht dabei sein? Die Mitschnitte der Keynotes und Vorträge werden auf dem DMZ-YouTube-Kanal veröffentlicht: https://www.youtube.com/@didaktikmedien





















