Peter lernt pfeifen

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Das Buch handelt von Peter, der draußen beobachtet, wie ein anderer Junge pfeift um seinen Hund zu sich zu rufen. Peter hat auch einen Hund und möchte ebenfalls das Pfeifen lernen. Die Geschichte erzählt von Peters Tag und seinen vergeblichen Versuchen, einen Pfeifton zustande zu bringen. Schließlich gelingt es ihm doch.

Die Geschichte handelt vom Lernen. Scheitern und Ausprobieren gehören auf dem Weg zum Ziel dazu und werden im Buch eingebettet in alltägliche Situationen und anschaulich beschrieben. Peter ist ein Kind of Color. Dies wird nicht thematisiert und es spielt auch keine Rolle für den Lauf der Geschichte. Es ist schlichtweg selbstverständlich. Die Herausforderung des Pfeifenlernens erfahren wohl alle Kinder einmal und zwar natürlich unabhängig von Herkunft und Hautfarbe. Bücher wie dieses, in dem die handelnden Personen und Identifikationsfiguren Schwarz sind, sind bis heute noch die Ausnahme. Umso bemerkenswerter ist es, dass dieses Buch in der Original-Ausgabe bereits 1964 in den USA erschien und somit seiner Zeit voraus war. Allerdings wird ein traditionelles Geschlechterverhältnis vermittelt: Peters Mutter ist zuhause, der Vater kommt abends von der Arbeit.

 

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