Aktuell stehen folgende Stationen zur Verfügung:
Kunststoffrecycling
Die Schülerinnen und Schüler erfahren an dieser Station, wie Kunststoff recycelt werden kann. Zudem lernen sie Chancen und Herausforderungen des Recyclings kennen und werden sensibilisiert für die Problematik des überhandnehmenden Müllproblems. Hands-on bestimmen sie selbst Kunststoffarten und verifizieren ihre Einordnung mithilfe eines Sensors.
Modell Biodieselherstellung
In einer Reaktorenreihe sehen Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Phasen der Umesterung von Öl zu Biodiesel. Durch Drehen eines Rührers erfassen sie das unterschiedliche Verhalten der Ausgangs-, Zwischen- und Endprodukte. Zudem vergleichen sie die Viskosität von Öl und Biodiesel per Viskositätsmessung. An der Station lernen sie, wie Umesterung chemisch funktioniert, weshalb sie nötig ist und wie die Herstellung von Bidodiesel in industriellem Maßstab umgesetzt wird.
Textilrecycling
Schülerinnen und Schüler lernen an dieser Station Textilien als eines der drängendsten Müllprobleme und gleichzeitig als große Chance für eine zukünftige Kreislaufwirtschaft begreifen. Sie vollziehen industrielle Textilaufbereitungsschritte vom Alttextil zum neuen Garn nach und können mit einer VR-Brille das Recycling Atelier, die weltweit erste Modellfabrik im Bereich Textilrecycling, erkunden.
Senso Sticks
An dieser Station lernen Schülerinnen und Schüler, welchen Beitrag Ingenieurwissenschaften zu Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe leisten können. Unter dem Motto „Mechatronik hilft Menschen mit Handicap“ entwickeln Studierende im Studiengang Mechatronik verschiedene Projekte (z.B. Spiele, Musikinstrumente und Küchengeräte). Diese werden anschließend dem Fritz-Felsenstein-Haus für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung in Königsbrunn zur Verfügung gestellt. Die Schülerinnen und Schüler können exemplarisch das Spiel „Senso Sticks“ ausprobieren und lernen dabei auch ein Beispiel für technische Produktentwicklung kennen.
Teeodhora
Die Schülerinnen und Schüler erfahren an dieser Station wie Wissensvermittlung im Ingenieurwesen funktionieren kann. Beim Projekt „Teeodohra“ handelt es sich um ein Beispiel aus dem Bereich Embedded Systems, um Schülerinnen und Schüler anhand eines programmierbaren Teehasens in die Welt der IT einzuführen. Die Gruppe kann mit kleinen konkreten Aufgabenstellungen selbst ins Programmieren eintauchen und erfährt dabei, was „eingebettete Systeme“ in technischen Geräten für eine Rolle spielen, aber auch wie Ingenieurinnen und Ingenieure technischen Unterricht unterstützen und mitgestalten können bzw. in der Pädagogik und Lehre ein mögliches Betätigungsfeld finden
Photovoltaik (PV) Demonstrator
An dieser Station erfahren die Schülerinnen und Schüler wie Ingenieurwissenschaften und erneuerbare Energien miteinander verknüpft sind. Beim Experimentieren am PV-Demonstrator entwickeln sie ein Verständnis für die Leistung eines Photovoltaik-Moduls. Im Versuch werden zwei Lüfter betrieben - einmal mechanisch (per Handkurbel) durch die Gruppe und einmal mit der Leistung, die das PV-Modul bei Bestrahlung erzeugt. Die von den beiden Varianten erzeugte Leistung kann nicht nur visuell und quantitativ, sondern auch interaktiv verglichen werden: Die verschieden starken Luftströme der Lüfter verdeutlichen den Schülerinnen und Schülern, wie viel Leistung jeweils erzeugt wurde. Durch Abdecken oder Verändern des Neigungswinkels des PV-Moduls können zudem unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Leistung simuliert werden.
Wasseranalytik (nur mit Betreuung durchführbar)
Die Reinhaltung von Wasser wird hierzulande großgeschrieben und unser Leitungswasser gilt als eines sichersten weltweit. Mithilfe von Wasserbeprobungen werden die Schülerinnen und Schüler für mögliche Verunreinigungen und sonstige Inhaltsstoffe im Wasser und deren Entstehung sensibilisiert. Sie testen eigenständig Flüssigkeiten auf vorgegeben Werte mithilfe von Teststreifen und eines Wasseranalysegeräts.
Windkanal
An einem mobilen Windkanal lernen Schülerinnen und Schüler Prinzipien der Aerodynamik praktisch kennen, und können die Auswirkungen der gesteuerten Luftströmung anhand von austauschbaren Versuchsaufbauten praktisch nachvollziehen. Vermittelt wird neben dem komplexen Feld der Aerodynamik ein Verständnis für Versuchsaufbauten und Testingverfahren im Ingenieurwesen.