THA_comp bei COPV World Symposium
Luisa Kirsch stellt Forschungsarbeit in Brüssel vor
Das COPV World Symposium in Brüssel ist ein internationales Event aus dem Bereich der Composite Overwrapped Pressure Vessels (COPV) und bot eine ausgezeichnete Plattform für die Nachwuchswissenschaftlerin, sich über die neuesten Entwicklungen und Innovationen in der Druckbehältertechnologie auszutauschen. Die Veranstaltung bringt Expertinnen und Experten, Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Forscherinnen und Forscher aus aller Welt zusammen, die sich mit aktuellen Technologien, Materialien und Prozessen rund um COPV's auseinandersetzen.
Im Rahmen ihres Vortrags konnte Frau Kirsch mit ihrer Forschungsarbeit im Projekt MatWaTa eine neuartige Kombination von drei Fertigungsverfahren für die Herstellung von Typ 4 Hochdruckwasserstofftanks vorstellen, die den Materialverbrauch erheblich reduziert, ohne mechanische Eigenschaften oder Sicherheitsstandards zu beeinträchtigen.
Besonderes Augenmerk legte Kirsch in ihren Ausführungen auf die aktuellsten Optimierungsergebnisse des Laminataufbaus, die zeigen, dass die Kombination der Fertigungsverfahren Wickeln, Fiber Patch Placement und Tufting das materialeffiziente Potential ausschöpfen können und so zu einer nachhaltigeren sowie ressourceneffizienteren Herstellung von COPV's führen. Die vorgestellten Ansätze stießen auf großes Interesse, insbesondere im Hinblick auf innovative Lösungsansätze für zukünftige Entwicklungen in der COPV-Technologie.
Die Teilnahme an der COPV World ermöglichte es der Forschungsgruppe THA_comp, wertvolle Einblicke in die neuesten Trends der Branche zu gewinnen. Gespräche und Diskussionen mit anderen Teilnehmenden eröffneten zudem neue Perspektiven für zukünftige Kooperationen und Partnerschaften zwischen Industrie und Forschungseinrichtungen in Augsburg, die den globalen Charakter der COPV-Technologie und ihre Bedeutung für unterschiedliche Industriezweige unterstreichen. Die gesammelten Erkenntnisse und neuen Kontakte werden dazu beitragen, zukünftige Entwicklungen und Innovationen im Bereich der COPV-Systeme an der THA und im Hinblick auf die Einrichtung des Technologie Transfer Zentrum „Digitale Innovationen im Leichtbau für wasserstoffbasierte Technologien“ in Gersthofen weiter voranzutreiben.