Studierende belegen zweiten Platz bei Hackathon in Odessa
Projekt „AI-Cobots“ überzeugt durch Weiterentwicklung kollaborativer Roboter mit KI
Schwerpunkt des Fresh AIR 2025 Hackathons waren KI und Robotic, insbesondere im Hinblick auf ihren möglichen Einsatz beim Wiederaufbau der Ukraine. Unterstützt wurde die Veranstaltung von führenden ukrainischen KI-Unternehmen.
Die Maschinenbaustudenten der Technischen Hochschule Augsburg Fabian Gschrei und Christoph Riedel sowie Yakiv Maskul, der Austauschstudent an der THA ist, stellten bei dem Wettbewerb ihr laufendes Projekt „AI-Cobots“ vor, an dem neben der THA auch die ONPU beteiligt ist. Auf Einladung von Prof. Mikhail Lobachev, Leiter des Instituts für KI und Robotic der ONPU sowie Organisator der Veranstaltung, nahmen die Studierenden am Hackathon teil. Im Projekt entwickeln sie einen kollaborativen Roboter (Cobot) so weiter, dass er eigenständig Muster und Farben erkennen und automatisierte Arbeitsprozesse übernehmen kann.
Die Studierenden präsentierten der Jury via Online-Schalte den Stand des Projekts, sowie die weiteren Projektziele. Einen besonderen Fokus legten sie dabei auf die Funktionalitäten von Cobots im Unterschied zu klassischen Industrierobotern. Mit Videos konnten sie überzeugend demonstrieren, wo Chancen und Risiken bei Einsatz von KI-gestützten Cobots liegen. Nicht zuletzt arbeiteten sie heraus, inwiefern die Technologie im Wiederaufbau der Ukraine zum Einsatz kommen könnte. Mit ihrer Arbeit stießen die Studierenden der THA auf viel positive Resonanz nicht nur bei der Jury. Auch das Publikum, in dem unter anderem führende Köpfe von Unternehmen, der Universität sowie Beschäftigte der Regierung vertreten waren, zeigte sich von „AI-Cobots“ beeindruckt.
Der Einsatz hat sich für sie nicht nur angesichts des zweiten Platzes und der tollen Rückmeldungen gelohnt, sondern auch indem sie großartige neue Erfahrungen verbuchen konnten. Christoph Riedel berichtet: „Wir haben in den letzten Wochen so viel Zeit und Energie in den Hackathon gesteckt. Als wir dann den zweiten Platz gewonnen haben, war es ein Gefühl zwischen totaler Erleichterung und purer Euphorie!“ Und auch für Yakiv Matskul war es ein unvergleichliches Erlebnis: „Es war unglaublich, Teil dieses internationalen Wettbewerbs zu sein und unsere Ideen mit so vielen talentierten Teams zu teilen. Der Austausch war inspirierend und hat mir neue Perspektiven auf KI und Robotik gegeben!“ Dem stimmt Fabian Gschrei zu: „Es war für mich eine komplett neue und andere Erfahrung, vor so einem großen internationalen Publikum unser Projekt vorzustellen. Etwas, das ich definitiv nicht vergessen werde!“
Der Beitrag der Studierenden zum Hackathon ist Teil eines größeren Projekts mit dem Fokus auf der Humanzentrierten Automation (HZA) mit neuen intelligenten Cobots (AI Cobots) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Eberhard Roos. Bei dem Projekt sind weitere Studierende der Fakultäten für Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Elektrotechnik eingebunden, die Ihre Projektarbeit bzw. Abschlussarbeiten im Robotik-Labor bei Prof. Roos anfertigen.
Wir gratulieren Fabian Gschrei, Yakiv Matskul und Christoph Riedel zu diesem tollen Erfolg und hoffen, dass sich daraus weitere spannende Projekte ergeben.
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