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Neuer Schwerpunkt „Mensch und Maschine“ im Masterstudiengang Maschinenbau

Interessierte können sich ab sofort für den Masterstudiengang bewerben

 
An der THA kann jetzt im Masterstudiengang Maschinenbau der neue Schwerpunkt „Mensch und Maschine“ studiert werden. Bild: Daniel Fürst/THA
17.11.2025

Die Technische Hochschule Augsburg erweitert ihren Masterstudiengang Maschinenbau um den neuen Schwerpunkt „Mensch und Maschine“, der ab dem Sommersemester 2026 angeboten wird. Damit reagiert die Hochschule auf die wachsende Bedeutung der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik – ein Themenfeld, das Ingenieurinnen und Ingenieure zunehmend vor neue Herausforderungen stellt.

 

Der Schwerpunkt „Mensch und Maschine“ beleuchtet, wie Menschen mit Maschinen interagieren, welche psychologischen und physiologischen Faktoren dabei eine Rolle spielen und welche ästhetischen und gestalterischen Aspekte für den modernen Maschinenbau entscheidend sind. Studierende erwerben interdisziplinäre Kompetenzen in vier neuen Modulen: Produktdesign, Ingenieurpsychologie, Objektorientiertes Programmieren und User Interface Design, sowie Mensch-Maschine-Interaktion. Damit entsteht ein Lehrangebot, das die klassische Ingenieursausbildung mit Themen aus Design, Psychologie und Informatik verbindet – und so auf zukünftige Entwicklungen in Industrie und Gesellschaft vorbereitet.

„Mit dem neuen Schwerpunkt führen wir Themen in das Maschinenbaustudium ein, die in der Region bislang kaum abgedeckt sind“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Matthias Schlägel, Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Maschinenbau. „Die aktuellen Trendthemen im Maschinenbau sind KI und Nachhaltigkeit. Die spielen bei uns natürlich auch eine Rolle. Aber Fragen wie: ,Wie interagiert der Mensch mit Maschinen? Und wie beeinflusst diese Zusammenarbeit beide Seiten‘ kommen oftmals im Studium zu kurz, sind aber für die Industrie und Wirtschaft zentrale Aspekte. Hier setzen wir mit unserem neuen Schwerpunkt an.“
 
Neben der Einführung des Schwerpunkts wurde der Masterstudiengang Maschinenbau erfolgreich reakkreditiert. Im Zuge der Reakkreditierung wurde auch das Modell „Studium mit vertiefter Praxis“ als Duales Studium akkreditiert. Das Modell bietet Studierenden die Möglichkeit bei einem festen Partnerunternehmen neben dem Studium fachlich einschlägige Praxiserfahrung zu sammeln und wird in der Regel attraktiv vergütet. Gerade jetzt stellt diese Praxiserfahrung ein wertvolles Plus auf einem zunehmend kompetitiven Arbeitsmarkt dar. 

Wer sich für den Masterstudiengang Maschinenbau interessiert, kann sich bis zum 15. Dezember 2025 für das Sommersemester 2026 bewerben und hat damit erstmalig die Möglichkeit zwischen den bestehenden Schwerpunkten „Leichtbau- und Faserverbundtechnologie“ (LUF) und „Digital Engineering“ (DEN) und dem neuen Schwerpunkt „Mensch und Maschine“ (MUM) zu wählen – und das im Rahmen eines Voll- oder Teilzeitstudiums.