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THA goes Modular 2025
Die Technische Hochschule Augsburg ist mit der Future World auf dem Modular Festival 2025 vertreten
Unter dem Motto: „Pitch Dich auf’s Modular“ hat die THA im März die gesamte Hochschule aufgerufen, innovative Projekte, die zur Partizipation anregen, einzureichen. Eine externe Jury, bestehend aus
Jürgen Enniger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg,
Lea Thies, Leiterin Günter Holland Journalistenschule
Saskia Reuter, CEO Founder Aluco, und Andreas Zeitz, beide Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Augsburg,
haben die Projekte bewertet und eine Auswahl für Modular 2025 vorgeschlagen.
Folgende THA-Projekte gibt es in der Future World zu sehen:
Die Werwölfe vom 7Tischwald (Gründung)
Kommunikation, Perspektivenwechsel und gemeinsames Erleben: Die Werwölfe vom 7 Tischwald bringen Menschen zusammen. Das Gründungsteam unterzieht das Gesellschaftsspiel „Werwolf“ einer Frischzellenkur. Bei der semi-digitalen Neuinterpretation des Spieleklassikers übernimmt eine Künstliche Intelligenz die Spielleitung und schafft ein immersives, dynamisches Erlebnis. Die Werwölfe vom 7Tischwald werden unterstützt und beraten vom THA_funkenwerk.
Drone Harmonics (Fakultät für Informatik, Forschungsgruppe THA_air – AI and Robotics, Studiengang Systems Engineering)
Ein magischer Taktstock dirigiert einen Drohnenschwarm, der zur Musik tanzt: In einem vier mal vier Meter großen Drohnenkäfig führen handgroße Quadrocopter eine Performance aus Bewegung, Klang und Licht auf. Mit Gesten können Flugrichtung, Formationen und Klangverläufe beeinflusst werden. So entsteht eine audiovisuelle Komposition, die durch eine dynamische Lichtinstallation und ein präzises Lighthouse-System Dynamik entfacht. Drone Harmonics verbindet Interaktionstechnologien mit künstlerischer Ausdruckskraft und vereint so Technik, Musik und Magie.
EDUHACK (Fakultät für Informatik, Studiengang International Information Systems)
Die Bildung der Zukunft aktiv mitzugestalten: menschlich, kreativ und zugänglich – das ist das Ziel der interaktiven Installation EDUHACK. Im Zukunftslabor erschaffen die Festivalbesucherinnen und –besucher ihr ideales Lernumfeld. Sie nutzen KI als Lernpartner, diskutieren gemeinsam neue Bildungsideen und erarbeiten ein Manifest für die Bildung der Zukunft.
Heyv (Gründung)
Wo Hoffnung Chancen findet – so lautet das Motto von Heyv. Heyv ist eine digitale Plattform, entwickelt von Frauen mit Migrationsgeschichte für Frauen mit Migrationsgeschichte. Heyv unterstützt Frauen dabei, sich in Deutschland zu orientieren, sich zu vernetzen und beruflich zu qualifizieren, indem es Zugang zu Informationen bereitstellt und für den Austausch untereinander einen sicheren Raum bietet. Sichtbarkeit, Empowerment und digitale Teilhabe stehen bei dem Gründungsteam, das Integration als echte Chance zu gestalten begreift, im Fokus. Heyv wird unterstützt und beraten vom THA_funkenwerk im Rahmen des Programms „HerVenture“ der BMWK-Förderung „EXIST-Women“.
Klangkörper (Fakultät für Gestaltung, Studiengang Interaktive Mediensysteme – Human-Computer and Interaction Design)
Studentinnen des Studiengangs Interaktive Mediensysteme der Technischen Hochschule Augsburg haben das Projekt „Klangkörper“ entwickelt. Die interaktive Installation ermöglicht Musik über Gestik und Mimik zu erzeugen und zu steuern. Die Teilnehmenden werden als digitale Avatare gespiegelt und somit Teil eines virtuellen Chors, der durch Bewegung Töne modifizieren kann. So entstehen ein musikalisches Miteinander und ein kollektives Klangerlebnis.
NuCollect (ITA Augsburg)
Wie können wir unseren Modekonsum nachhaltiger gestalten? Das ist eine der zentralen Frage von NuCollect. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt widmet sich der Analyse und Optimierung einer wirtschaftlich nachhaltigen Sortierung von Alttextilien sowie der gesellschaftlichen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, um das Bewusstsein für das Textilrecycling zu schärfen. Der NuCollect-Sammelcontainer wird während des Festivals zur Dialog-Plattform: Besucherinnen und Besucher können dort ihre Ideen für einen zukunftsfähigen Modekonsum einbringen und gemeinsam mit den Forschenden weiterentwickeln. NuCollect wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt im Rahmen der DATIpilot Innovationscommunity CirTex gefördert.
OTHER JOINTS (Fakultät für Gestaltung, Interaktive Mediensysteme)
Spielerisch Robotik kennenlernen und mit dieser frei experimentieren: Mit der interaktiven Installation OTHER JOINTS ist dies möglich. Die Teilnehmenden steuern einen Roboterarm durch ihre Körperbewegung. Eine Kamera erfasst hierfür einzelne Körperpunkte. Deren Positionsdaten werden dann in Gradzahlen umgerechnet und auf die einzelnen Gelenke eines UR5 Roboterarms übertragen.
Pongflict (Fakultät für Gestaltung, Studiengang Transformation Design)
Streit erzeugt konstruktive Nähe: Pongflict wurde im Rahmen einer Masterarbeit an der Technischen Hochschule Augsburg entwickelt. Das partizipative Debattenformat für den institutionellen Einsatz ermöglicht es den Teilnehmenden, leidenschaftlich über Zukunftsfragen zu diskutieren und verschiedene Rollen einzunehmen. Durch kreative Kombinationen von Begriffen und interaktive Debatten sollen festgefahrene Meinungen aufgebrochen und neue Perspektiven gewonnen werden. Das Format fördert gemeinschaftliches Denken und Entscheidungsfindung und wird durch eine KI unterstützt, die in der Nachdebatte eine passende Rolle übernimmt.
Sticky Statement (Gründung)
Soziale Medien haben die Diskussionskultur verändert. Sie führen zu isolierten Echokammern und polarisierten Inhalten, die den gesellschaftlichen Diskurs erschweren. Sticky Statement möchte hierfür eine Lösung bieten: Ein selbstbestimmtes soziales Netzwerk, bei dem Nutzerinnen und Nutzer interessante Themengebiete auswählen und anonym posten können, um einen sicheren und ergebnisoffenen Diskurs zu ermöglichen. Im Rahmen des Festivals tritt das Team von Sticky Finger mit den Festivalbesucherinnen und –besuchern in Kontakt, um im Diskurs die Konzeption für das Netzwerk zu verfeinern und um Nutzerinnen- und Nutzer-Feedback zu sammeln. Sticky Statement wird unterstützt und beraten vom THA_funkenwerk.
Science & Fiction – A Speculative Statement (Fakultät für Gestaltung, Studiengang Creative Engineering)
Die Verbindung von Wissenschaft und Fiktion untersucht das Projekt The Thinkable and the Unlikely, indem es spekulative Szenarien zukünftiger Lebenswelten durch Methoden des Speculative und Fictional Design sichtbar macht. Studierende des Studiengangs Creative Engineering entwickeln dazu interaktive Prototypen und Installationen, die Aspekte unter anderem der Konsumkultur, mentalen Gesundheit oder alternativen Energieversorgung kritisch reflektieren. So entsteht ein Diskurs über die Wünschbarkeit dieser Zukünfte, der neue Perspektiven auf unsere Gegenwart eröffnet.
Zu sehen ist die THA Future World vom 6. bis 8. Juni 2025 auf dem Modular Festival auf dem alten Gaswerksgelände. Dreitagestickets und Tagestickets zur Veranstaltung sind im Ticketshop unter modular-festival.de/tickets erhältlich. Mehr Infos zum Festival auf modular-festival.de.