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H₂ für die Region – Das TTZ Gersthofen ist auf Wachstumskurs

Ein Rückblick auf das Jahr 2025 verbunden mit einem Ausblick auf 2026

 
Das Team des TTZ Gersthofen zum Jahresausklang 2025. Bild: THA
19.12.2025
Augsburg

2025 war für das TTZ Gersthofen ein Jahr voller Bewegung. Ein Jahr, in dem aus Ideen echte Technologien wurden – und aus einem jungen Forschungszentrum ein Ort, der regionale und internationale Partner zusammenbringt.

Das Team des TTZ Gersthofen der Technischen Hochschule Augsburg, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. André Baeten, Experte für Wasserstofftechnologien, und Prof. Dr.-Ing. Neven Majić, Experte für Leichtbau, fasst zum Jahresabschluss 2025 die erzielten Meilensteine in den Forschungsbereichen Wasserstoff, Leichtbau und digitale Technologien zusammen, verbunden mit einem Ausblick auf das kommende Jahr:

 

Ein Meilenstein: Unser H-gekühlter Elektromotor

Mit dem Funktionsdemonstrator für den wasserstoffgekühlten Elektromotor konnten wir die Leistungsfähigkeit unseres Kühlsystems erstmals simulativ und praktisch nachweisen. Für uns ist das ein großer technologischer Schritt – und ein starkes Signal für die Region. Gleichzeitig hat das Projekt gezeigt, wie wir als Team arbeiten wollen: interdisziplinär, strukturiert, offen und lösungsorientiert.

Ein Team, das wächst – und zusammenwächst

2025 haben wir unser Team erweitert und wichtige Expertise in Technik, Projektmanagement und Wissenschaft dazugewonnen. Eine gemeinsame Wasserstoffschulung, neue Arbeitsstrukturen und ein professionelleres Projektmanagement haben unseren Alltag spürbar verbessert.

Die stärkere Präsenz auf Social Media und bei Veranstaltungen hat dazu beigetragen, neue Partner zu gewinnen und unsere Forschung sichtbarer zu machen.

Neue Impulse aus Malta und Schottland

Ein Gastwissenschaftler von der University of Malta hat uns besucht und dabei sind interessante Projektideen aus den Bereichen Medizintechnik und Hochdruckwasserstofftanks entstanden, die wir im neuen Jahr gemeinsam weiterverfolgen. Mit der University of the Highlands and Islands (UHI) in Schottland vertiefen wir die Zusammenarbeit rund um erneuerbare Energien, Wasserstoffwirtschaft und nachhaltige Infrastruktur.

Beide Partnerschaften zeigen: Innovation entsteht im Austausch – über Grenzen hinweg.

H-Testumgebung für die Region

Ab 2026 erweitern unsere neuen H₂-Laborcontainer den Standort Gersthofen um eine Testumgebung, die es so in der Region noch nicht gibt. Sie bieten Raum für Sloshing-Analysen, Hardware-in-the-Loop-Tests und Komponentenprüfungen unter realen Einsatzbedingungen. Für Unternehmen aus der Region und darüber hinaus entsteht damit ein Ort, an dem Forschung direkt in die Praxis übergeht – ein deutlicher Gewinn für Entwicklung, Transfer und Zusammenarbeit.

Blick nach vorn

2026 steht ganz im Zeichen des Ausbaus: neue Infrastruktur, Industrieprojekte u.a. zu den Themen MBSE und Implementierung der experimentellen Sloshing-Analyse, Erweiterung der Netzwerke und ein klares Ziel – Technologien entwickeln, die Unternehmen in der Energiewende wirklich voranbringen.

Das TTZ Gersthofen bleibt damit ein Ort, an dem Ideen wachsen, Projekte Fahrt aufnehmen und Forschung direkten Nutzen stiftet.

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