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Projekt RDV erfolgreich abgeschlossen

Im Forschungsprojekt „Real Driving Validation (RDV)“ wurde eine durchgängige Qualitätsaussage über automatisierte Fahrfunktionen erzielt

 
Alle Projektpartner inklusive Forschungsfahrzeuge bei der Abschlussveranstaltung von RDV in Paderborn. © Ursula Kemper
24.06.2025
Paderborn

Im Fokus des Projektes "RDV- Real Driving Validation" standen reale Fahrdaten, die modellbasiert im virtuellen Gesamtsystem analysiert wurden, um Schwachstellen zu identifizieren, Testmethoden zu entwickeln und die Sicherheit autonomer Fahrzeuge zu stärken. Die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojektes wurden von den Projektpartnern bei der Abschlussveranstaltung am 24.06.2025 in Paderborn präsentiert.

An dem bundesweiten Forschungsprojekt RDV waren rund zehn Partner beteiligt. Forschende der Technischen Hochschule Augsburg (THA) entwickeln am Technologietransferzentrum (TTZ) Data Science und Autonome Systeme in Landsberg am Lech unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Carsten Markgraf, wissenschaftlicher Leiter im Forschungsfeld Autonome Systeme am TTZ, innovative Lösungen für die Real Driving Validation.

 

Das Highlight der Veranstaltung war die Live-Demonstration des TTZ Landsberg. Dabei wurde ein Shuttle von INYO Mobility GmbH auf einem realen Testfeld eingesetzt, während gleichzeitig virtuelle Verkehrsszenarien in dieses Testfeld integriert wurden.

Dieser hybride Ansatz ermöglicht es, autonome Fahrfunktionen sowohl in einer realen Umgebung als auch unter simulierten Bedingungen zu testen. „Das Projekt RDV zeigt, wie wegweisend interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Forschung sein kann. Die entwickelten Lösungen haben das Potenzial, die Sicherheit und Zuverlässigkeit automatisierter Fahrfunktionen nachhaltig zu verbessern – ein zentraler Baustein für die Zukunft des autonomen Fahrens”, sagt Prof. Dr.-Ing. Carsten Markgraf, wissenschaftlicher Leiter am TTZ Landsberg, der ein Teilprojekt bei RDV geleitet hat.

Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Technologien sollen künftig auf neue Anwendungsbereiche und Branchen übertragen werden. Neben der Wissenschaft profitieren auch Industrie und Wirtschaft von den entwickelten Ansätzen, sei es in der Versicherungsbranche, der Validierung virtueller Testumgebungen oder der Weiterentwicklung neuer Kommunikationslösungen.

Das Projekt wurde im Rahmen des Moduls b im Rahmen des BMWi-Programms „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ und von der Europäischen Union finanziert.

 
INYO Shuttle
Das Team des TTZ Landsberg am Lech beim Abschlussevent von RDV: (von links) Benedikt Degenstein, Geschäftsführer Julian Stähler und Michael Spengler neben dem Shuttle von INYO Mobility GmbH. © Ursula Kemper

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