Kick-Off des Projektes SPIN-X
Eine Objekterfassung, Typ-Identifikation und 3D-Qualitätsprüfung der Objekte durch rotatorische platzierten Kameras auf der Drehscheibe. Die Bewegungsplanung und -regelung soll durch KI-erweiterte MPC-Algorithmen deutlich effizienter und genauer werden. Adaptive Multigreifersysteme sorgen für weitere Performanceverbesserungen in Einsatzgebieten mit hohen Durchsatzanforderungen und vielfältigen Einsatzgebieten. Durch diese Neuerungen werden weitere Anwendungsbereiche in neuen Branchen erschlossen und bisher bestehende Benchmarks der Verpackungsindustrie übertroffen werden.
Die Erweiterungen im Folgeprojekt SPIN-X werden neue Anwendungsbereiche in neuen Branchen erschließen und die Leistungsfähigkeit der bisherig eingesetzten Anlagen übersteigen. Die opdi-tex GmbH entwickelt kostengünstige, aber dennoch hocheffiziente 2D-Kamerahardware und Verarbeitungsalgorithmen, um die 3D-Rekonstruktion aus bewegt aufgenommenen 2D-Bildern, sowie die das Objekttracking für die in-the-loop Regelung zu ermöglichen. opdi-tex ist zudem der Hauptverwerter für den kommerziellen Vertrieb der Umsetzvorrichtung SPIN-X nach Projektende.
Das Technologie Centrum Westbayern (TCW) bringt sein Knowhow auf dem Gebiet der Robotik ein und verantwortet Entwicklung und Aufbau sowie Test der bildgeführten, robusten und KI-gesteuerten Greiftechnik mit der Möglichkeit, Produktionsprozesse zu optimieren und flexibel zu gestalten, wie z. B. Sortierung von Lebensmittel, Elektroschrott, Herstellung von Metallprodukten oder Qualitätsprüfungen „on the fly“ auszuführen.
Das Technologietransferzentrum Flexible Automation Nördlingen (TTZ) der Technischen Hochschule Augsburg verantwortet die Erforschung der neuen KI-erweiterten MPC-Steuerungsalgorithmen. Zudem ist das TTZ verantwortlich dafür, Echtzeitbildinformationen in die Planung und Regelung der Bewegungssteuerung zu integrieren.
Kurzbeschreibung der Projektpartner
Die opdi-tex GmbH entwickelt, vertreibt und fertigt seit 2000 angereihte Zeilen – und Flächenkameras sowie 3D Scanner. Diese sind dann Bestandteil für Qualitätskontrollsysteme im Lebensmittelbereich, in der Automobilindustrie, in der Textilproduktion sowie im Druckwesen. Um dies zu realisieren besitzt das Unternehmen Kompetenz im Bereich Beleuchtungstechnik, Optikauslegung, Elektronikentwicklung, System on Chip Design, Betriebssystemanpassungen im Bereich Linux, 3D-Bildverarbeitung sowie Algorithmen Entwicklung. Sein Hauptprodukt sind derzeit skalierbare Bildverarbeitungslösungen auf Zeilenbasis für die Verpackung und Qualitätsbeurteilung von Pralinen und Keksen. Das nötige Knowhow im Bereich Bildverarbeitungssoftware, Betriebssystem Linux und Maschinensteuerung ist dabei die Basis für den Erfolg des kleinen Hochtechnologieunternehmens.
Das Technologie Centrum Westbayern GmbH als An-Institut der Hochschule Augsburg ist im Bereich von Robotik und Bildverarbeitung tätig, insbesondere in den Bereichen Mensch-Roboter-Kollaboration, 2D- und 3D-Bildverarbeitung, Industrie 4.0 Automation, Daten-Visualisierung und Big Data Management, Industrie 4.0 Security, Sensorik-Integration von Bildverarbeitung und Robotik, Entwicklung von intelligenter Greiftechnik für flexibles Greifen.
Kernkompetenzen des Technologietransferzentrums Flexible Automation Nördlingen der Hochschule Augsburg sind Prozessentwicklung für die Industrie 4.0, Digitale Produktionszwillinge, innovative Assistenzsysteme und kooperative Robotik. Vorrangiges Ziel ist es, Lösungen für die Migration von regionalen Unternehmen im Bereich Industrie 4.0 zu finden. Das TTZ als Einrichtung der Fakultät Elektrotechnik verfügt zudem ebenfalls über Kompetenzen im Bereich der elektronischen Steuerungsentwicklung sowie der Algorithmen Entwicklung zur Steuerung mechatronischer Systeme.

