Follow your Trace
Bild: Lea Füglein

Hunde können nicht sagen, wie sie sich fühlen. Doch sie zeigen es – in Bewegung, Atmung, Herzschlag, Schlaf und Verhalten.

Unser Forschungsvorhaben Trace will lernen, diese Signale zu lesen und zu verstehen.

Wir untersuchen, wie Vitaldaten, Aktivität, Ernährung und Stress beim Hund zusammenwirken – und wie digitale Systeme helfen können, gesundheitliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

Denn jedes Tier hat seinen eigenen Rhythmus, seine eigene Sprache. Oft sind es gerade die kleinen Veränderungen, die schwer zu deuten sind.

Mit Trace wollen wir sie sichtbar machen – verständlich, wissenschaftlich fundiert und respektvoll gegenüber dem Lebewesen Hund.

Was wir mit Trace erforschen

 

Trace ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Schnittstelle von
Veterinärmedizin, Wearable-Technologie und Datenanalyse.

Wir entwickeln ein System, das Hunde im Alltag begleitet und ihre physiologischen sowie verhaltensbezogenen Signale sichtbar macht:

  • Bewegung & Aktivität
  • Vitalzeichen (z. B. Herzfrequenz, SpO₂, Temperatur)
  • Schlaf- & Ruheverhalten
  • Ernährung & Energiebedarf
  • Stress & Belastung

Unser Ziel ist es, Veränderungen frühzeitig zu erkennen - um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und das Wohlbefinden von Hunden langfristig zu stärken.

Warum das Thema gesellschaftlich relevant ist

 

Hunde begleiten uns in Familien, im Rettungsdienst, in der Therapie oder beim Sport – sie sind emotionale Partner, Helfer und Spiegel unseres Alltags.

Doch viele Erkrankungen oder Belastungen bleiben unbemerkt, weil subtile Veränderungen im Verhalten oder in der Physiologie im Alltag oft untergehen.

Gleichzeitig sind Hunde ein relevanter Teil gesellschaftlicher und staatlicher Strukturen: Sie unterstützen Menschen in Pflege, Rettung und Therapie – und tragen so aktiv zum Gemeinwohl bei. Ein besseres Verständnis ihrer Gesundheit kann Kommunen und Institutionen helfen, gezielter zu fördern, wo Unterstützung nötig ist – etwa in Bereichen wie Tierwohl, Sauberkeit, öffentlicher Raum oder Einsatzhundeversorgung.

Unsere Hypothese:

Wissen schafft Möglichkeiten.

Wir gehen davon aus, dass wissenschaftlich erhobene und verantwortungsvoll genutzte Daten zur präventiven Gesundheitsförderung unserer treuesten Begleiter beitragen können – im Alltag, in der Arbeit und in allen Lebenslagen.

Gleichzeitig eröffnen sich dadurch neue Perspektiven für den infrastrukturellen Ausbau staatlicher und gesellschaftlicher Unterstützungssysteme – von der Gesundheitsprävention bis hin zur Einsatzplanung und zum Tierwohlmanagement.

Unsere Lösung

 

Trace ist keine App und kein Wearable im klassischen Sinn. Es ist eine
Forschungsplattform, die untersucht, wie Technologie das Verständnis tierischer Gesundheit verändern kann.

Wir arbeiten daran,

  • Frühwarnsysteme für Belastung und Stress zu entwickeln,
  • kontinuierliche Vitaldaten wissenschaftlich zu erfassen und auszuwerten,
  • fundierte Ernährungs- und Aktivitätsempfehlungen abzuleiten,
  • ein verständliches Datenmodell für Hundegesundheit aufzubauen,
  • neue Achtsamkeit im Umgang mit Tieren zu fördern und
  • Erkenntnisse bereitzustellen, die staatlichen und kommunalen Akteuren helfen, Tierwohl, Infrastruktur und Prävention gezielter zu fördern.

Wer wir sind

 
Wir – Tobi, Dave und Sarah – sind das Team Teia.

Wir kommen aus der Medizintechnik, Informatik und Wirtschaft, mit einer großen Leidenschaft für Hunde, Forschung und verantwortungsvolle Technologie.
Trace ist aus einer Beobachtung entstanden:
Wir haben bereits viele Tools für Menschen, doch nur wenige für Tiere.
Es gibt jedoch keines, das Hunde wirklich versteht – im Zusammenspiel von Körper, Verhalten, Ernährung und Alltag.
 
Team TEIA
v.l.n.r.: David Hössle (Forensische Informatik), Tobias Just (Medizintechnik), Sarah Sonnenburg (Wirtschaft)

Für wen wir forschen

 

Für Halter:innen, die ihren Hund und seine bedürfnisse besser verstehen wollen.

Für Forschungseinrichtungen, die Prävention statt Reaktion denken.

Für Städte und Länder, die erkennen, dass Hunde Teil der Gesellschaft sind und deren Wohl ein öffentliches Anliegen ist.

Und für Hunde, die uns helfen Leben zu verbessern.

Was uns antreibt

 

„Wenn dein Hund dir etwas sagen könnte – würdest du zuhören?“

Mit Trace möchten wir genau das möglich machen.

Nicht durch Vermenschlichung, sondern durch Verständnis. Nicht durch Überwachung, sondern durch Vertrauen.

Wir glauben:
Gesundheit beginnt dort, wo wir hinhören – auch, wenn niemand spricht.

Mitmachen – weil Forschung gemeinsam besser wird

 

Wir suchen:

  • Hundehalterinnen, die ihre Tiere im Alltag begleiten und Daten teilen möchten
  • Forschungspartnerinnen aus Veterinärmedizin, Sensorik und Datenanalyse
  • Unterstützer*innen, die tierische Gesundheit als gesellschaftliches Thema voranbringen wollen

Kontakt: [Bitte aktivieren Sie Javascript]

Teia – Follow your Trace!