Gamesförderung: Jeweils 20.000 Euro für Computerspiele mit THA-Beteiligung
Beide Games wurden im Master-Studiengang Interaktive Mediensysteme von THA-Studierenden entwickelt und vorangetrieben. „Die Förderungen zeigen, wie stark kreative Ideen und technologisches Know-how an der THA zusammenwirken und welchen Impact unsere Studierenden auf die hiesige Games-Branche haben“, freut sich Prof. Jens Müller von der Fakultät für Gestaltung, der gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Rist von der Fakultät für Informatik die Projekte im Rahmen der Studienrichtung Game Development betreute.
Bereits im Frühjahr dieses Jahres wurden vom FFF Bayern die Spiele Incredibug (Memory Forge, Gersthofen) mit 94.000 Euro und Paper Play (Studio Moondowner, München) mit 50.000 Euro gefördert. Memory Forge begann ebenfalls als Studienprojekt an der THA. Bei Paper Play ist ein Studierender des Studiengangs Interaktive Medien beteiligt.
Der FFF Bayern unterstützt mit der Förderung die Entwicklung qualitativ hochwertiger, kulturell oder pädagogisch bedeutsamer Computerspiele. Darüber hinaus ist es das Ziel der Gamesförderung die bayerische Gamesbranche zu stärken, eine vielfältige Kulturlandschaft zu gewährleisten und Innovationen zu unterstützen.
Über die vom FFB Bayern geförderten Games
Silken Veil
Eine vergessene Puppe steht im Mittelpunkt von Silken Veil. Ihre Existenz hängt von Erinnerungen ab. Ruinen, magische Maschinen und Fäden dienen als Metaphern für Erinnerung und Identität. Erinnerungen existieren als „Threads“, die sowohl Währung als auch narrative Elemente darstellen. Die Spielerinnen und Spieler erkunden diese nichtlineare Welt, lösen Rätsel und beeinflussen die Umgebung durch das Wiedererlangen verlorener Erinnerungen. Das Konzept zu diesem atmosphärischen 2D-Spiel entwickelt das Monheimer Studio MoonBloom mit den Studierenden Diogo Miguel da Costa Gonçalves, Frederik Pribyl und Aday Rhawi.

Personal Space Intruders
Personal Space Intruders ist ein immersives, wellenbasiertes First-Person-Survival-Spiel mit physikbasiertem Gameplay, das sich allerdings von klassischen Spielen mit Horde-Mode unterscheidet. Anstelle von sonst im Genre dominierenden Kreaturen wie Zombies bekämpfen die Spielerinnen und Spieler in ihrer einsamen Waldhütte nachts bizarre Kreaturen mit improvisierten Alltagsgegenständen in einer nahezu vollständig zerstörbaren Umgebung. Tagsüber bauen die Spielenden den Stress der Nacht durch entspannende Aktivitäten ab, stellen Fallen auf und reparieren, was beschädigt wurde. Das Spiel soll Taktik, positives Chaos und eine Prise Humor zu einem einzigartigen Spielerlebnis verbinden. Das Konzept zu dem Spiel wurde von LM Interactive in Augsburg entwickelt gemeinsam mit den Studierenden Vladimir Matvienko und Florian Lang.
