ErUM-IFT-2
Information field theory for experiments on large-scale research facilities

Projektbeschreibung
Radioteleskope erzeugen immer größere Datenmengen – so groß, dass traditionelle Verfahren der Radioastronomie, bei denen alle Rohdaten gespeichert und später verarbeitet werden, an ihre Grenzen stoßen. Um diese Herausforderung zu meistern, beteiligt sich die Technische Hochchule Augsburg (THA) unter Leitung von Prof. Dr. Sebastian Dorn am ErUM-IFT-2 Forschungsprojekt.
Gemeinsam mit Partnern wie dem Max-Planck-Institut für Astrophysik wird eine neuartige Software-Technologie entwickelt, die Signale mehrerer Antennen direkt in Echtzeit verarbeitet. Dadurch können astronomische Himmelsdaten automatisch von terrestrischen Störquellen getrennt, die Instrumente kalibriert und Himmelsbilder ohne Zwischenspeicherung erzeugt werden – ein entscheidender Schritt für die nächste Generation von Radioteleskopen wie MeerKAT+. Zusätzlich untersuchen die Forschenden mögliche Anwendungen in der Industrie, zum Beispiel für Radar- und Sensortechnik in der Mobilität der Zukunft.
ErUM-IFT2 wird im Rahmen des Aktionsplans „ErUM-Data” des Bundesministeriums für Forschung, Technik und Raumfahrt (BMFTR) gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre und endet 2028.
Partner
Interne Partner
Förderung
ErUM-Data
Projektträger: Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Geldgeber: Bundesministerium für Forschung, Technik und Raumfahrt (BMFTR)
Externe Partner
Max-Planck-Institut für Astrophysik
Deutsches Elektronen Synchrotron DESY
Forschungszentrum Jülich GmbH
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH (Hereon)
Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
RWTH Aachen University (RWTH)
Technische Universität München (TUM)
Universität Bielefeld (UBI)
Universität Hamburg (UHH)
