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ErUM-IFT-2

Information field theory for experiments on large-scale research facilities

 
Künstliche Intelligenz
Daten von Radioteleskopen wie MeerKAT+ werden im Projekt ErUM-IFT-2 direkt in Echtzeit verarbeitet. © SARAO
01.11.2025 - 31.10.2028

Projektbeschreibung

Radioteleskope erzeugen immer größere Datenmengen – so groß, dass traditionelle Verfahren der Radioastronomie, bei denen alle Rohdaten gespeichert und später verarbeitet werden, an ihre Grenzen stoßen. Um diese Herausforderung zu meistern, beteiligt sich die Technische Hochchule Augsburg (THA) unter Leitung von Prof. Dr. Sebastian Dorn am ErUM-IFT-2 Forschungsprojekt. 

Gemeinsam mit Partnern wie dem Max-Planck-Institut für Astrophysik wird eine neuartige Software-Technologie entwickelt, die Signale mehrerer Antennen direkt in Echtzeit verarbeitet. Dadurch können astronomische Himmelsdaten automatisch von terrestrischen Störquellen getrennt, die Instrumente kalibriert und Himmelsbilder ohne Zwischenspeicherung erzeugt werden – ein entscheidender Schritt für die nächste Generation von Radioteleskopen wie MeerKAT+. Zusätzlich untersuchen die Forschenden mögliche Anwendungen in der Industrie, zum Beispiel für Radar- und Sensortechnik in der Mobilität der Zukunft.

ErUM-IFT2 wird im Rahmen des Aktionsplans „ErUM-Data” des Bundesministeriums für Forschung, Technik und Raumfahrt (BMFTR) gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre und endet 2028.

Partner

 

Interne Partner

Prof. Dr. rer. nat. Sebastian Dorn

Geistes- und Naturwissenschaften
TTZ Landsberg

Adrian Schlosser, M.Sc.

Geistes- und Naturwissenschaften
TTZ Landsberg

Förderung

ErUM-Data

Projektträger: Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Geldgeber: Bundesministerium für Forschung, Technik und Raumfahrt (BMFTR)

Externe Partner

Max-Planck-Institut für Astrophysik
Deutsches Elektronen Synchrotron DESY
Forschungszentrum Jülich GmbH
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH (Hereon)
Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
RWTH Aachen University (RWTH)
Technische Universität München (TUM)
Universität Bielefeld (UBI)
Universität Hamburg (UHH)