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Wirtschaftspsychologie an der THA: Das 6. Semester
Hier erklären wir Euch in einer kurzen Audioaufnahme, die wir für Euch erstellt haben, worum es uns in diesem und in unseren folgenden Beiträgen zu unserem Studium geht.
Damit Ihr unsere Motivation, Wirtschaftspsychologie (WiPsy) zu studieren, besser versteht, beantworten wir Euch untenstehend einige Fragen, die Euch vielleicht auch interessieren könnten.
Nachhaltigkeit trifft Psychologie: Lernen, erleben, umsetzen!

In der Vertiefung Sustainable Psychology drehte sich alles rund ums Thema ökologische Nachhaltigkeit. Natürlich lernten wir hierzu viele Fakten und Begriffe wie Circular Economy sind uns nicht mehr fremd, doch dabei blieb es nicht. Auch Fragen wie beispielsweise die Förderung und Begleitung nachhaltiger Veränderungen oder die Steigerung der Akzeptanz für mehr Nachhaltigkeit standen im Mittelpunkt.
Ein großes Highlight war der relativ hohe Anteil an anwendungsbezogenen Inhalten. Natürlich gab es wie in jedem Semester ein Projekt, in welchem wir für einen Praxispartner forschen konnten. Zusätzlich gab es Vorträge aus der Praxis. Außerdem durften wir in praktischen Übungen Techniken, wie z.B. Social Presencing, selbst austesten und erleben, und besuchten das Recycling-Atelier der Technischen Hochschule, welches sich im Speziellen mit Textilrecycling beschäftigt.
Mit diesem bunten Mix aus Vorlesungen, Übungen, dem Projekt, und Einblicken aus der Praxis wurde für viel Abwechslung gesorgt.
Wer sich für das Thema Nachhaltigkeit interessiert, ist hier genau richtig und bekommt in dieser Vertiefung super Einblicke!
Diversity Duell - raus aus der Schublade, rein ins Spiel!
Mein größtes Highlight aus den Vertiefungen war die Entwicklung und Produktion eines Spiels zu Altersdiversität „Diversity Duell“. In nur zwei Monaten habe ich mit vier meiner Kommiliton:innen im Rahmen der Vertiefung Personal- und Organisationsentwicklung (ab dem kommendem Semester wird es andere Vertiefungsmöglichkeiten geben) ein Popkultur-Quiz entwickelt, das spielerisch zeigt, wie wertvoll altersdiverse Teams sind. Besonders spannend war der gesamte Entwicklungsprozess – von der ersten Idee über das Testen verschiedener Spielmechaniken bis hin zur finalen Umsetzung.
Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell aus einem Konzept ein fertiges, spielbares Produkt wurde. Außerdem durften wir das Spiel sogar auf der GWPs-Jahrestagung in Hamm vor und mit Publikum spielen und ein Forschungsposter präsentieren – das positive Feedback und die spannenden Diskussionen haben uns total motiviert!

Es ist vor allem schön zu erleben, wie nun aus einem Vertiefungsprojekt Praxiskooperationen entstehen. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie vielfältig die Inhalte unseres Studiengangs Wirtschaftspsychologie sein können!
Praxis statt Theorie: Eine UX-Vertiefung, die wirklich etwas bewegen kann!

Besonders beeindruckt hat mich die Vertiefung User Experience (UX), insbesondere die Zusammenarbeit mit einem Start-up. Unser Ziel war es, die Bedürfnisse potenzieller Nutzer:innen besser zu verstehen und darauf basierend fundierte Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Produkts zu geben. Dadurch konnten wir das junge Unternehmen aktiv beim Aufbau unterstützen – für mich ein echter Mehrwert, statt „nur“ ein theoretisches Uni-Projekt! Spannend war auch der Gastvortrag der Driven by GmbH, einer Allianz-Tochter, die uns wertvolle Einblicke in die Marktforschung gab. Mit professionellen Analysetools konnten wir gezielt die Zielgruppe definieren und das optimale Nutzenversprechen erarbeiten. Dabei wurde deutlich, wie vielseitig UX-Forschung ist – von Interviews und Usability-Tests bis hin zu datengetriebenen Analysen. Wir haben gelernt, dass eine durchdachte UX nicht nur das Nutzererlebnis verbessert, sondern auch einen direkten Einfluss auf den geschäftlichen Erfolg eines Unternehmens hat.
Diese praxisnahe Erfahrung hat mir gezeigt, wie anwendungsorientiert UX-Forschung ist und wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen, um echte Erkenntnisse zu bekommen. Dieses Wissen werde ich definitiv in meiner zukünftigen Karriere weiter nutzen!
Mensch trifft Maschine: Zukunftstechnologien im DLR erleben
Für mich war unser Besuch beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) während der Vertiefung Mensch-Maschine-Interaktion ein besonderes Highlight. Hier konnten wir faszinierende Robotertechnologien hautnah erleben. Assistenzroboter wie EDAN, der Space-Roboter Rollin’ Justin und der chirurgische Roboter Miro zeigten eindrucksvoll, wie Mensch und Maschine immer enger zusammenarbeiten. Doch es blieb nicht beim Zuschauen – in unseren eigenen Projekten der Vertiefung konnten wir selbst kreativ werden und verschiedene Prototypen entwickeln. Besonders im UX-Prozess sammelten wir wertvolle Erfahrungen, von der ersten Idee bis hin zur nutzerfreundlichen Umsetzung. Der Austausch im Team brachte viele neue Impulse und kreative Lösungen hervor. Gleichzeitig setzten wir uns intensiv mit der Zukunft der Mensch-Maschine-Interaktion auseinander und führten spannende Diskussionen über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen.

Die gelungene Verbindung von technischer Theorie und praktischer Anwendung machte diese Vertiefung besonders interessant. Wer sich für innovative Technologien begeistert und kreative Lösungen entwickeln möchte, ist hier genau richtig!
Mein Auslandssemester in Riga

Eine Zeit voller Wachstum, Freundschaften und lebenslangen Erinnerungen
"Wenn du Angst hast, dann mach es trotzdem!" – Dieses Motto hat mich durch mein Auslandssemester an der RISEBA Universität in Riga, Lettland begleitet. Obwohl es kein verpflichtender Bestandteil meines Studiums war, kann ich ein Zusatzsemester uneingeschränkt empfehlen.
Warum?
- Du erwirbst zusätzliche Kompetenzen in studiennahen Themengebieten!
- Du steigerst deine Wettbewerbsfähigkeit durch interkulturelle Kompetenzen!
- Du entwickelst eine kulturelle Sensibilität und erweiterst deine Perspektive!
- Du wächst persönlich, weil du dich außerhalb deiner Komfortzone bewegst und auf dich allein gestellt bist!
- Du stärkst deine Selbstsicherheit, Resilienz und trainierst dein lösungsorientiertes Denken!
Mein unvergesslicher Höhepunkt des Auslandssemesters:
Die Reise nach Lappland inklusive Eisbaden im Arktischen Ozean in Norwegen mit einer internationalen Gruppe, die ich heute meine Freunde nennen darf.
Mein Fazit: Investiere in deine Zukunft und nutze die Chance! Ein Auslandssemester schenkt dir wertvolle Erinnerungen und die Gelegenheit, dich persönlich und akademisch für deine Zukunft weiterzuentwickeln.


