„Digitale Fähigkeiten stärken und wettbewerbsfähig bleiben“
Rund 80 Teilnehmende aus kleinen und mittleren Unternehmen tauschten sich beim „Tag der digitalisierten Produktion“ mit den Forschenden der Technischen Hochschule Augsburg intensiv aus
Der Tag der digitalisierten Produktion – #TddP2025 – stand am 17.10.2025 unter dem Motto „Die Zukunft ist vernetzt“. Adressiert wurden Praktikerinnen und Praktiker aus der Produktion sowie Forschende, um sich aktiv über neue Produktionstechnologien austauschen zu können. Aufgegriffen wurden aktuelle Themen rund um die vernetzte, flexible und sichere Produktion sowie auch für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
„Diese Art der Veranstaltung hilft, die Industrie, den Mittelstand und das Handwerk mit den Studierenden und der Hochschule zu vernetzen. Dadurch entstehen wertvolle Impulse für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland“, sagt Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der MUNK Group. Er hatte die Keynote „Unternehmenswandel bei der MUNK Group durch Digitalisierung“ gehalten.
Forschende und Kooperationspartner der THA stellten in Impulsvorträgen aktuelle Aspekte der digitalen Produktion entlang der vier Werke des Open Industrial Training Centers (OITC) vor – einer Modellfabrik der THA, in der Digitalisierung in der Fertigung und Montage im industriellen Maßstab eines Mittelständlers erlebbar wird. Das OITC wird im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks der THA aufgebaut und verstetigt und durch die Hightech Agenda des Freistaates Bayern gefördert. Im OITC können Produktions- und Cybersecurity-Szenarien für KMU simuliert werden, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten.
„Die Forschenden im KI-Produktionsnetzwerk der Technischen Hochschule Augsburg leisten in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen in der Region Bayerisch-Schwaben einen signifikanten Beitrag zur Transformation der bayerischen Wirtschaft hin zu einer KI-basierten Wertschöpfung. Aktuell werden rund 60 Kooperationsprojekte und vier Modellfabriken realisiert, um die zukünftige KI-basierte Produktion effizient, sicher, interaktiv und nachhaltig zu gestalten. Im Rahmen des Tags der digitalisierten Produktion demonstrieren wir Best Practices und wie Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für Bayerns KI-Transformation erfolgreich gelingen“, sagt Prof. Dr. Björn Häckel, Leiter des KI-Produktionsnetzwerks der Technischen Hochschule Augsburg.
Den Tag der digitalisierten Produktion konnten die Teilnehmenden selbst mitgestalten und ihre Fragestellungen einbringen, um gemeinsam mit den Forschenden Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Ziel dabei war, dass Unternehmen konkrete Ideen für die Umsetzung in ihren Betrieb mitnehmen konnten. Begleitet wurde das Vortragsprogramm mit Informationsständen, Workshops und Austauschangeboten, die Arbeit und Angebote des Open Industrial Training Centers, des KI-Produktionsnetzwerks Augsburgs der THA und der Technologietransferzentren (TTZ) der THA in Bayerisch-Schwaben vorstellten. Die THA verfügt aktuell über fünf TTZ mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten an den Standorten Nördlingen, Donauwörth, Landsberg am Lech, Aichach und Friedberg. Hier können interessierte Unternehmen gemeinsam mit den Forschenden der THA innovative Lösungen für ihre Unternehmensbedarfe entwickeln.
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